Rindfleisch

Rindfleisch

Wie unsere Rinder leben


Auf unseren Flächen grasen Fleischrinder der Rassen Uckermärker, Galloway, Limousin und Angus (reinrassig oder gemixt).

Die kleine Mutterkuhgruppe sorgt im Frühjahr für Nachwuchs, und wir kaufen Mastfärsen aus befreundeten Mutterkuhbetrieben zu.

Für einen guten Fleischgeschmack und das Ausbilden gesunder Fettsäuren sind naturbelassene Futtermittel, viel Bewegung und ein langsames Wachstum der Rinder entscheidend. So verbringen unsere Rinder das ganze Jahr im Herdenverband auf unseren Wiesen und leben von Gras und Heu. Ab und zu bekommen sie etwas Getreideschrot oder Luzerne aus lokalem Anbau.

Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere stehen im Mittelpunkt.



Sich verabschieden tut weh


Trotz aller Fürsorge werden am Ende der Mastzeit (ca. 30 Monate) unsere Rinder zum Nahrungsmittel. Unsere Devise "Fleischessen muss auch weh tun" trifft auf uns voll und ganz zu. Es ist nicht leicht, die Tiere wegzubringen, aber wir essen gerne Fleisch und schätzen die gesunde Eiweißquelle. Und wir wissen, wie das Rind gelebt hat und gefüttert wurde. Aus Respekt zu den Tieren klebt auf jedem Vakuumbeutel ein Foto des geschlachteten Rinds.


Wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, im Sinne der Nachhaltigkeit möglichst alles am Rind zu verwerten. Wir selbst haben dabei gelernt, nicht nur Steaks auf den Grill zu hauen, sondern möglichst viele verschiedene Teile des Rinds schmackhaft zuzubereiten. Es gibt so viele leckere Rezepte! 



Stress vermeiden


Am Tag der Schlachtung erfolgt die Verladung der Tiere zeitig am Morgen und ohne Zeitdruck. Da unsere Rinder viel Umgang mit dem Menschen haben und den Transporter schon kennen, haben sie damit meistens kein Problem.  Die Lohnschlachterei erreichen wir in 30 Minuten Fahrtzeit. Dort gibt es weder lange Wartezeiten, noch Stress und Hektik.


Der stressmindernde Umgang ist nicht nur im Sinne des Tierwohls, sondern ist wichtig für den Erhalt der guten Fleischqualität: Das Stresshormon Adrenalin führt zum Absinken des Glykogenspiegels und damit zum Anstieg des ph-Wertes. Das Fleisch wird durch Adrenalinausschüttung zäh oder kann weniger leicht den Fleischsaft halten. Das gilt es zu vermeiden!



Fleischverarbeitung


Nach dem Schlachten hängen die Rinder 2,5 Wochen in der Kühlung zum Reifen ab, dann werden sie in der Fleischerei zerlegt und portioniert. Das Fleisch erreicht unsere hofeigene Kühlzelle gekühlt und hygienisch im Vakuum verpackt.

Die Wurst wird von einer lokalen Fleischerei nach alten Familienrezepten hergestellt. So bleibt das traditionelle Handwerk erhalten, und wir freuen uns über richtig gute Produkte!




Share by: